Tag 11 - Sevilla

Ich erspare euch die Details meines etwas ermüdenden Marsches durch Sevillas Vorstädte...

... und komme lieber gleich zur Sache: Die Kathedrale von Sevilla. 

Hier beginnt die Via de la Plata. Das ist einer von vielen Jakobswegen. Allerdings werde ich ihm nicht bis Santiago folgen, sondern etwa 150 km hinter Salamanca auf den Camino Frances (den größten und bekanntesten aller Jakobswege) in Richtung Pyrenäen bzw. im weitesten Sinne in Richtung Nordkap abbiegen. Zugegeben, das ist ein etwas ungewöhnliches Pilgerziel, doch ich hoffe, der Heilige Jakob nimmt mir das nicht übel. Einen spirituellen Hintergrund hat meine Wanderung ja trotzdem.

Das ist er übrigens dieser Heilige Jakob. Als Statur auf der Westseite der Kathedrale. 

Was hat Sevilla sonst noch zu bieten? Wunderschön grüne Parks und Gärten zum Beispiel, wenn auch mancherorts nichts für Menschen mit Taubenphobie. 

Bernoscha klettert sofort auf einen Oragenbaum und bedient sich reichlich. Eigentlich essen Schafe keine Orangen, aber auf Reisen lässt man sich ja gern mal auf was Neues ein.

Ich setze mich mit einer Pizza in die Abendsonne auf der Uferpromenade des Guadalquivir. 

Keine Sorge, ich werde jetzt nicht täglich Fotos von meinem Essen posten, aber das hier ist die erste warme Mahlzeit seit meinem Aufbruch aus Berlin. 

Anschließend noch ein Abendspaziergang, und dann bin ich ziemlich k.o. von so vielen neuen Eindrücken.