Tag 67 - 1687 Bäume

Die Sonne ist zurück! 😊 

Nur meine Schuhe sind noch etwas nass, aber bestimmt nicht mehr lange. 

Durch herrliche Wiesenlandschaft geht es ganz allmählich zur Garonne hinunter. 

Gegen Mittag ist es soweit: Ich stehe am Südufer eines der größten Flüsse Frankreichs. Wieder so ein Meilenstein auf meinem Weg nach Norden. 

Auf der anderen Seite liegt das Städtchen La Réole.

Es ist inzwischen so warm, dass sogar kalte Getränke wieder schmecken. 

Frisch gestärkt geht's weiter. Die Landschaft besteht im Wesentlichen aus Wiesen, Feldern und Weinbergen. Kein Wunder, denn hier kommt er ja her, der Bordeaux.

Der Blick reicht manchmal so weit, dass es mir vorkommt, als könnte ich schon bis zur Loire gucken.

Doch erstmal wartet noch ein ganz anderer Meilenstein auf mich: Der Nullmeridian. Im Gegensatz zur Garonne allerdings, die wirklich nicht zu übersehen ist, ist diese Linie unsichtbar. 

Der Nullmeridian verläuft durch das Dorf St-Hilaire-de-la-Noaille. Dort gibt es ein hübsches Schlösschen, das ich mir als Motiv aussuche, um den unsichtbaren Meilenstein irgendwie aufs Foto zu kriegen. Ab sofort bin ich wieder auf östlicher Länge unterwegs. 

Ein Schaf auf dem Nullmeridian: Auch Bernoscha genießt seinen Triumph. 

Zum Glück findet sich zwischen all den Wiesen, Feldern und Weinbergen auch ein halbwegs gut versteckter Schlafplatz.