Tag 81 - 2032 Bäume

Was das Zahlenverhältnis von Kühen zu Menschen angeht, verhält es sich im Département Indre ähnlich wie in Creuse.

Oben im Bild das Begrüßungskomitee von Saint-Jallet, gleich früh morgens das erste Dorf. Menschen treffe ich dort keine. 

Auch andere Weidetiere sind im Laufe des Tages reichlich am Weg vertreten. Zwar hatte ich nach der absurden Bekanntschaft gestern (ihr erinnert euch, die dunkelbraune Kreuzung aus Bibo und Yeti, die wahrscheinlich ein Lama war) eigentlich Einhörner mit Regenbogen-Mähne und Glitzerschweif erwartet, doch es bleibt bei ganz normalen Begegnungen. 

Genau wie das Département Creuse, so entpuppt sich auch Indre als Eldorado für Fans unterschiedlichster Blau- und Grüntöne. Doch ich will mich nicht beschweren, grün in blau ist mir deutlich lieber als grau in grau. 

Das Wetter heute ist wirklich traumhaft. Den ganzen Tag über scheint unverdrossen die Sonne. Und wo schlafe ich, nachdem sie untergegangen ist? Natürlich im Wald, wie immer. Das ist für mich inzwischen normaler als irgendein Bett.