Immer noch Département Indre, aber heute mit mehr Acker als Weide. Und es ist der Tag der hübschen Dorfkirchen, wie hier in Le Magny...
...oder etwas später in Lacs.
In der Fußgängerzone von La Châtre wird es sogar richtig städtisch...
... und ich kann mal wieder meinen Proviant aufstocken.
Wenn die Franzosen ein Vollkornbrot backen, nennen sie das also Pain nordique (nordisches Brot). Hm, vielleicht ein bisschen übertrieben, so nordisch finde ich Deutschland gar nicht. Aber egal, getreu meiner Laufrichtung nehme ich eins fürs Abendessen mit.
Und, was passiert noch in La Châtre? Ich überquere die Indre. Nett! Aber reicht das, um ein ganzes Département danach zu benennen?
Hinter La Châtre geht's weiter mit den Äckern. Das sieht hier fast aus wie auf der Kastillischen Hochebene. Ich kann so weit gucken, dass ich das Gefühl habe, jetzt schon zu sehen, wo ich morgen Abend sein will. Doch dafür dauert es eine Weile, bis ich sehe, wo ich heute Abend sein kann.
Zum Glück findet sich zwischen all den Äckern doch noch ein kleines Wäldchen. Schon wieder so ein Foto vom Zelt im Gestrüpp. Ja, aber etwas ist anders: An den Zweigen hängt das erste Frühlingsgrün!
Zum Abendessen mache ich es mir nordisch gemütlich. Doch um kulinarisch noch nicht zu weit vorzupreschen, esse ich mein Pain nordique ganz französisch mit einem Stück Brie.