Nach einem gemütlichen Frühstück im Warmen und Trockenen bei meinem Gastgeber und guten Studienfreund Urs mache ich mich auf den Weg ins Stadtzentrum, denn ich habe heute ein bisschen was zu erledigen.
Zunächst mal neuen Proviant für morgen und übermorgen einkaufen, dann einfach ein bisschen herumgucken rundum Kröpcke & Co und, ganz wichtig, meinen Wahlzettel für die Europawahl einwerfen.
Ich bin sehr froh, dass ich wählen kann, denn durch meine Abwesenheit war das diesmal etwas unständlich zu realisieren: Jan hat mir meine Wahlbenachrichtigung mit nach Winterberg gebracht, von dort aus konnte ich dann Briefwahl beantragen und mir den Wahlschein zu Urs nach Hannover schicken lassen. Vielen Dank euch beiden für eure Hilfe! Neun Monate quer durch Europa zu laufen und sich manchmal mehr als Europäer denn als Deutscher zu fühlen, dann aber an der Europa-Wahl nicht teilnehmen zu können, das wäre echt blöd gewesen.
Passend zum Thema besuche ich die NaturfreundeJUGEND Hannover in ihrem U18-Wahllokal am Platz der Weltausstellung. Es ist toll, dass auch Menschen, die noch nicht wählen dürfen, hier wenigstens mal nach ihrer Meinung gefragt werden!
Die zweite Tageshälfte wird richtig gemütlich mit leckerem Essen, wie sich das für einen Pausentag gehört. Mein Onkel holt mich ab, und wir fahren gemeinsam zu Freunden von ihm, die meine Reise mitverfolgen und mich gern kennenlernen möchten. Es wird ein wunderschöner Nachmittag mit sehr leckerem Kuchen und tollen Gesprächen! Abends gehe ich mit Urs essen und zwar ins Spandau. Irgendwie lustig, da bin ich sowieso schon maximal nahe an Berlin und fühle mich fast wie zu Hause und dann heißt das Restaurant auch noch nach einem Berliner Stadtbezirk.
So weit bin ich schon, fast die Hälfte! Morgen geht's weiter Richtung Hamburg.