Tag 163 - 4016 Bäume

Heute laufe ich nicht viel, bloß nochmal nach Frederikshavn rein und zum Fähranleger. Das ist fast schon ein Pausentag. Allerdings einer unter trübem Himmel, was so einen Hafen nicht eben schöner macht. 

Eine ewig lange Gangway führt uns bis auf das Schiff. 

Ein letzter Blick auf Frederikshavn und die dänische Küste, dann legen wir ab. 

Die Sicht reicht heute nicht besonders weit und Dänemark verschwindet ziemlich schnell hinter uns im Dunst. 

Bernoscha ist sich anfangs nicht sicher, ob ihm das Geschaukel hier an Bord so gut gefällt. Doch irgendwann riskiert er doch mal einen Blick aus dem Fenster. 

Später wagen wir uns sogar aufs Sonnendeck, das seinem Namen heute zwar keine Ehre macht, aber trotzdem zum Entspannen einlädt. Viel zu sehen ist nicht, aber irgendwie ist es ganz erholsam, mal ein paar Stunden die Beine auszustrecken und nichts weiter zu tun, als aufs Meer zu schauen. 

Schließlich kommt ganz allmählich die schwedische Küste in Sicht. Zuerst nur ein paar felsige Inseln... 

...dann immer deutlicher die Hafenanlagen von Göteborg. 

In Maßarbeit geht es unter der Älvsborgsbron hindurch.

Dann nähern wir uns immer mehr dem Stadtzentrum. 

Und es begrüßen uns die Möwen. 

Mein erster Abend in Schweden ist ein wenig grau. Doch ich habe ein Bett im Hostel gebucht. Da macht das nichts aus. 

Morgen geht's wieder zu Fuß weiter. Das ist viel schöner und außerdem ebenfalls ganz im Sinne einer nachhaltigen Zukunft. Vielleicht sogar noch nachhaltiger als auf der Stena-Line.