Heute bin ich den letzten Tag zusammen mit Lukas unterwegs. Zum Abschluss unseres gemeinsamen Wanderns kriegen wir nochmal knallblauen Himmel und Sonne satt. Morgens auf schmalen Pfaden durch schattigen Wald merkt man das noch nicht so sehr...
...doch sobald an den Seen ein bisschen mehr Himmel sichtbar wird, ist klar, dass heute wohl eher nicht mit Regen zu rechnen ist.
Ja, so blau wie sich der Himmel hier im Wasser spiegelt, ist er auch über den Baumwipfeln.
Von einer Hitzewelle wie in Deutschland kann zwar noch keine Rede sein, doch um einiges wärmer als in den vergangenen Tagen ist es schon. Wir machen viele schattige Pausen...
...und so ziemlich jede Wasserstelle ist uns recht. Wie zum Beispiel ganz unerwartet ein Trinkwasserhahn auf dem Parkplatz einer Go-kart-Bahn. Hauptsache Wasser, da stört die laute Geräuschkulisse der aufheulenden Motoren plötzlich kaum noch.
Viel mehr Zivilisation begegnet uns heute ohnehin nicht, und schon bald sind wir wieder im Wald und hören nur noch die Vögel singen.
Am Abend ziehen dann doch ein paar Wolken auf, und es wird kühler.
Als wir endlich unseren Schlafplatz am Stora Köperödsjön erreichen, hauen wir uns erstmal ziemlich erschöpft in die Abendsonne.
Ich finde einen wunderschönen Platz für mein Zelt.
Auch Lukas schlägt sein Zelt hier am Ufer auf. Doch ab morgen früh gehen wir wieder getrennte Wege. Ich weiter in Richtung Norden, und er in die nächste größere Stadt, um von dort die Heimreise anzutreten.
Während ich im Zelt liege und auf den abendlichen See hinausschaue, stelle ich mich so ganz allmählich darauf ein, dass ich nun wieder allein weiter laufe. Danke, lieber Lukas, dass du mich begleitet hast. Ich finde wir hatten eine tolle Zeit!