Gleich morgens muss ich über eine recht abenteuerliche Brücke.
Das ist aber auch schon das Aufregendste, was heute geschieht. Von jetzt an wird es ein entspannter, dafür allerdings vielleicht nicht besonders spannender Tag entlang von Schotterwegen.
Wie unschwer zu erkennen, hat es die ganze Nacht über in Strömen geregnet. Doch jetzt tagsüber bleibe ich so ziemlich verschont.
Warm allerdings ist es nicht, das Licht ist trüb und der Herbst liegt in der Luft.
Am Ende des Tages überquere ich den Umeälv, einen von Schwedens größten Flüssen, wie man sieht. Ich finde jedenfalls, er macht ganz schön was her.
Hier bin ich übrigens gerade, schon weit im Norden, aber noch längst nicht soweit, dass das Nordkap nahe wäre.
Mein Zelt schlage ich im Wald an einem See auf. Gerade rechtzeitig bevor es mal wieder zu regnen beginnt.
Bernoscha 🐑 nimmt an solchen kühlen Abenden gern auf dem heißen Topfdeckel Platz. Doch es nützt nicht viel, er ist und bleibt ziemlich nass.
Bemerkenswert, wie lange selbst ein so kleines Schaf zum trocknen braucht 🤔