Tag 226 - 5561 Bäume

Nach dem Zusammenpacken muss ich mich von meinem wunderschönen Platz am See verabschieden, und es geht zurück zur Straße. So nah ist die gar nicht, aber allein schon für den Regenbogen gestern hat sich der Abstecher allemal gelohnt. 

Achtung Stromerzeugungswetter! Noch bevor ich die Straße erreiche, schnalle ich die Solarplatten auf. Doch auch meinen eigenen inneren Akku kann ich heute ausgiebig aufladen. Am späten Vormittag erreiche ich den Ort Moskosel, wo es für mich ganz überraschend eine Imbissbude gibt. 

Diese vollkommen ungesunde und eigentlich absolut nicht korrekte Alternative zu Sonnenblumen- und Kürbiskernen muss einfach sein, sonst werde ich noch zum Nagetier.

Nach zwei Dosen Cola läuft es sich wie geschmiert durch Kiefernwald und an riesigen Seen entlang. Manchmal braucht man eben Doping. 

Ich lasse den Piteälv hinter mir, wieder einer von Schwedens großen Flüssen, die meinen Weg nach Norden kreuzen. Nachmittags gibt es über der Straße jede Menge Wolken-Ufos zu bewundern. 

Schließlich sieht der Himmel für kurze Zeit richtig bedrohlich aus. 

Doch nichts passiert, und ich kann mein Zelt in der Abendsonne aufbauen. 

Und zum Abendessen gibt's diesen Sonnenuntergang.

Die Pommes waren zwar nicht schlecht, aber das ist besser!