Morgens scheint hell und warm die Sonne in den Windschutz. Ich frühstücke im T-Shirt und kann mir kaum noch vorstellen, wie sich Kälte anfühlt, obwohl doch die Fröstelei von gestern Abend keine zwölf Stunden her ist.
Nachts tanzen auf jeden Fall noch ein paar Trolle über unsere Lichtung. Wenn ihr genau hinguckt und sie auch wirklich sehen wollt, könnt ihr sie erkennen, ganz bestimmt!
Im Bett zu schlafen war zwar ungewohnt, aber gut. Morgens gibt's Frühstück am Tisch mit Geschirr und Besteck - ebenfalls ungewohnt, aber gut. Dann verstauen wir den gestern eingekauften Proviant in den Rucksäcken und los geht's!
Als ich nachts nochmal aus dem Zelt gucke, ist der Mond hinter den Bäumen hervorgekommen und leuchtet mir mit seinem kühlen, matten Zwielicht mitten ins Gesicht. Jetzt ist die Caspar David Friedrich-Stimmung komplett.