Kapitel 4 - Von Limoges bis nach Metz

Genau das hatte ich mir während der letzten Tage beim nasskalten Aufwachen im Zelt immer wieder vorgestellt: So ein richtiges Frühstück mit Kaffee, Saft, Obst, Joghurt, Ei und frischen Madeleines - schließlich sind wir ja in Frankreich.

Bis ich Martin vom Bahnhof abhole, ist noch reichlich Zeit. Also verbringe ich einen sehr gemütlichen Vormittag auf dem Campingplatz in Metz. Um ehrlich zu sein, schlafe ich vor allem ordentlich aus. Viel anderes bleibt mir in einem Zelt, in dem ich nur liegen kann, auch gar nicht übrig, aber es könnte schlimmer kommen 😉

Von der Straße von Gibraltar bis an die Mosel, das ist immerhin auch auf der Europakarte mit ganz kleinem Maßstab schon gut sichtbar.

Nein, das ist kein Werbefoto für Hersteller wasserdichter Packsäcke, sondern der Versuch, mit all dem Krempel aus meinem Rucksack die Zahl Hundert auf den Waldboden zu schreiben. Zur Feier des Tages sozusagen, denn ich habe heute meinen Hundertsten 😄 Gleichzeitig ist es ein Suchbild: Die Frage ist, wo ist Bernoscha? Er nullt ja schließlich ebenfalls.

Es bleibt kalt, aber ich boxe mich so durch. Habe ja zum Glück Handschuhe!

Die Sonne ist heute oft nur so halb, der Wind dafür durchweg voll da.

Noch so ein Blauer-Himmel-Tag, allerdings trotzdem eher Mützen-Wetter, da ziemlich windig.

Schon morgens beim Zusammenpacken lacht die Sonne!

Der Weg hinab zum Kloster Clairvaux hüllt sich in Frühnebel.

Ein Tag als Wäscheständer, - und ich sag euch, so ein Wäscheständer hat's nicht leicht!

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