Kapitel 7 - Von Göteborg bis auf den Helags

Heute brechen wir früh auf zur nächsten Fjällstation. Zwar sind es nur 13 km bis dorthin, doch wir wollen den Nachmittag nutzen, um dem Helags, Schwedens höchstem Berg südlich des Polarkreises, einen Besuch abzustatten.

Es dauert ein "paar" Schritte, bis wir aus dem Tal wieder aufwärts gekraxelt sind und die Baumgrenze hinter uns lassen. Doch dann wird es wunderschön - ein grandioses Bergpanorama den ganzen Tag über.

Heute laufen wir nur eine sehr kurze Strecke durchs Tal von Bruksvallarna nach Ramundbergets.

Zwar ist der Himmel heute nicht gerade wolkenlos blau, doch das etwas trübe Zwielicht hat den Vorteil, dass das Grün der von Moos und Weidengestrüpp überwucherten Hänge ringsum besonders schön leuchtet.

In der Morgensonne geht's weiter am Skedbrosjön entlang. Dort wo gestern so farbenprächtig die Sonne unterging.

Und weiter geht's durch das Naturreservat Rogen. Morgens sehen wir ein paar Rentiere.

Heute laufen wir in das Naturreservat Rogen hinein, das bereits zur schwedischen Provinz Jämtland gehört. Es ist eine felsige Gegend voller Seen und völlig ohne Straßen und Häuser.

Heute begrüßt uns das Fjäll mit mehr Sonne. Doch obwohl das Wasser so schön blau aussieht, Badewetter ist nicht.

Aufbruch morgens an der Fjällstation am Grövelsjön. Martin ist noch unsicher bezüglich des Wetters, und, um ehrlich zu sein, ich bin es auch.

Heute geht es auf verwunschenen Pfaden durch das wunderschön waldige Naturreservat Långfjellet. Ich weiß, das hier ist nicht Alaska, aber bei diesen hohen, schlanken Fichten, die es erst ab etwa 60 Grad Nord vermehrt gibt, muss ich trotzdem immer unwillkürlich an alle möglichen Jack London-Abenteuer denken.

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