Tag 118 - 2914 Bäume

Der Tag geht so ähnlich weiter wie der gestrige aufgehört hat. Aber es könnte schlimmer kommen 😉

Dank Waldlehrpfad, an dem entlang verschiedenste, auch seltenere Bäume wachsen, ist sogar farblich für Abwechslung gesorgt. Denn wozu gibt es Bäume mit roten Blättern wie zum Beispiel den Rotlaubigen Spitzahorn?! 

In Hachenburg stocke ich meinen Proviant auf und spaziere durch die Altstadt. Etwas zu viel Puppenstube für meinen Geschmack. Aber wenn man Berlin-Neukölln gewöhnt ist, dann ist fast alles zu viel Puppenstube. 

Im Stadtpark mache ich eine ausgedehnte Rast und verzehre größere Teile des eben erworbenen Essens. Denn im Bauch trägt sich's leichter als auf dem Rücken. 

Dann geht's auf den Westerwaldsteig. Wie es da aussieht, könnt ihr euch auch ohne Foto vorstellen. 

Genau: Wald, Wald, Wald! Doch der Weg führt auch immer mal wieder über Felder und Weiden. 

Von so mancher Kuh könnten wir Menschen echt viel lernen. Was soll das ewige Hin-und-Her-Gerenne, wo man doch genauso gut auch einfach auf der Wiese herumliegen kann?!

Erinnert ihr euch noch, wie ich euch aus Südfrankreich vom gelbblühenden Ginster erzählt habe? Nun blüht er hier. Ich wandere mit dem Frühling!

Am Ende des Tages wird es noch einmal richtig anstrengend. 

Die Berge da drüben sind schon Nordrhein-Westfalen und da will ich heute noch hin. 

Und ich schaffe es. Hier mein erster Schlafplatz in NRW: