Teil 1 Nord, Von Abisko auf den Kebnekaise

...bedeutet "auf dem Gipfel", und da war ich gestern - hoch oben auf dem Kebnekaise, dem mit 2096 Metern höchsten Punkt Schwedens. Auf der Karte findet ihr ihn bei Nummer vier.

Am nächsten Morgen hat sich der Wind beruhigt und es nieselt nur noch.

Kurz zur Erinnerung: Es ist Mitternacht und ich laufe noch immer durch eine Wüste aus Schnee und Gestein.

Beim Zusammenpacken sichte ich meine Vorräte.

Am nächsten Morgen ist immer noch Regenwetter und von den Bergen gegenüber ist absolut nichts mehr zu sehen.

Beim Frühstück wirkt die weiße Wand gegenüber gar nicht mehr so winterlich.

Morgens nach dem Zusammenpacken sehe ich mich nocheinmal um an meinem Schlafplatz und kann kaum glauben, wie unfassbar schön es hier ist. Aber auch unfassbar einsam, zumindest ist mir seitdem ich mich gestern von Leonardo verabschiedet habe niemand mehr begegnet.

Um Mitternacht laufe ich noch einmal zur Kante vom Lapporten-Pass und schaue der Sonne zu, wie sie über dem Törneträsk...

Den Weg, den ich heute laufen will, hatte ich gestern vom Berg Njullá aus bereits komplett vor mir liegen.

Nach einer abwechslungsreichen und wunderschönen Pause mit ungewohnt viel Gesellschaft und ungewohnt wenig Wandern hab ich mich vom einsamen Quer-durch-Südschweden-Laufen bestens erholt und werde ab morgen voller Energie meine Tour durch die nördliche Hälfte des Landes beginnen. Ich freue mich, dass ihr in Gedanken wieder mit dabei seid!