Tag 94: Die Dinosaurier-Ausnahme

Helle Sommernacht am See...

...und grüner Sommertag im Wald.

Ja, immer noch grün.

Aber zum Glück sieht das Grün ja jeden Tag ein bisschen anders aus.

Finde ich jedenfalls.

Und ich hoffe natürlich, dass ihr das auch findet.

Sonst schaltet ihr euch vielleicht besser erst im September wieder zu, dann wird es herbstlich bunt. Aber bis dahin muss ich noch viele grüne Wege gehen.

Doch werde ich mein Bestes geben, damit es trotzdem spannend bleibt. Zum Beispiel, indem ich ab und zu mal ein paar rötlich schimmernde Kiefernstämme und -äste mit einfange...

...oder das weißliche Moos...

...oder sogar beides zusammen.

Manchmal habe ich das Glück irgendein undefinierbares Steinwesen zu erwischen... 

...oder sogar einen schlafenden Dinosaurier.

Und dann gibt es natürlich immer wieder hübsche Kirchen... 

...und rote Holzhäuschen... 

...und bunte Blumen, zum Beispiel die wunderschönen Lupinen, die gerade kräftig lila und rosa zu blühen beginnen. 

Heute liegt außerdem ein interessanter Ort am Weg. 

Lövstabruk hat eine ähnliche Geschichte wie Österbybruk. Auch hier wurde Eisen abgebaut und wallonische Handwerker kamen her, um den Schweden das Waffenschmieden beizubringen. 

Da viele der von den Wallonen errichteten Gebäude erhalten geblieben sind, sieht der Ort noch immer nicht sehr schwedisch aus.

Mittagspause heute also ganz anders als gestern: kein Bullerbü-Ambiente, dafür jedoch ein bisschen "südeuropäisches" Flair.

Wenn ich es recht bedenke, hab ich also doch ein bisschen was außer "nur" Grün zu bieten. Aber rechnet jetzt bitte nicht jeden Tag mit einem neuen Dinosaurier. Das ist die absolute Ausnahme, worüber ich eigentlich auch ganz froh bin, denn so ein Nachtlager am Waldrand ist mir ohne Dinos deutlich lieber.

Gestern wäre mein Zelt auch noch nachts um halb eins für so ziemlich jeden Besucher, außer vielleicht für einen Maulwurf, ohne Probleme sichtbar gewesen.

Mal gucken, wie hell es heute Nacht wird.