Tag 60: Vättern und kein Ende

Ich wache auf, weil die Sonne hell und warm ins Zelt scheint und schon beim Aufbruch ist der Himmel so richtig kräftig blau.

Auf dem Pilgerweg Birgittaleden bzw. dem größtenteils parallel verlaufenden Östgötaleden...

...geht es durch Wald...

...und Feld...

...und immer wieder bieten sich phantastische Ausblicke auf den Vättern.

Mal aus der Ferne...

...mal etwas näher...

...mal so nah, dass ich meine Trinkflasche auffüllen und über das extrem klare Wasser staunen kann.

Am frühen Nachmittag bekomme ich wieder Wandergesellschaft. Ich bin mit Angela verabredet, die mich für etwa eine Woche begleiten wird. 

In Ödeshög am Supermarkt gönnen wir uns eine Verschnaufpause. Angesichts des doch schon recht warmen Wetters bin ich so begeistert von meiner kalten Cola, dass ich gar nicht bemerke, wie ich fotografiert werde. 

Nördlich des Ortes geht es etwas eintönig zwischen Äckern hindurch, doch wir unterhalten uns so gut, dass uns der Weg trotzdem nicht lang wird.

Die Erhebung in der Ferne ist der Omberg, einer der besten Aussichtspunkte am Vättern. Als wir zu Füßen des Berges wieder ans Seeufer gelangen, steht die Sonne schon ganz schön tief: Zeit, einen Schlafplatz zu suchen.

Bei so viel glitzerndem Wasser kann ich es natürlich trotzdem nicht lassen, andauernd stehen zu bleiben und in der Gegend herum zu fotografieren...

...was Angela zum Glück geduldig erträgt.

Zurück im Wald finden wir eine Lichtung oberhalb des Sees, wo der ansonsten recht felsige und steil zum Ufer abfallende Untergrund eine kleine Stufe bildet, die für zwei Zelte locker breit genug ist.

Ein herrliches Plätzchen mit einem wundervollen Sonnenuntergang. 

Mal sehen was der Omberg morgen noch so an Seeblick zu bieten hat. Falls der Himmel ebenso klar ist wie heute, dann sicher einiges.